Hier ein paar Grundlegende Information

Finanzierungen für Neubau / Bestandsimmobilie, Moderniesierung, Gewerbeimmobilien, Nachrangdarlehen, Anschlussfinanzierung, Forwarddarlehen uvm…

  • Finanzierung ohne Eigenkapital
  • Annuitätendarlehen
  • Variable Darlehen
  • Forward-Darlehen
  • KfW-Darlehen
  • Bauspardarlehen
  • Zinsfestschreibung bis zu 30 Jahre
  • Modernisierungsdarlehen bis 30.000€ ohne Grundbucheintragung und ohne Verwendungsnachweise

Privatkredit

  • Bis zu 10 Jahre Laufzeit
  • Vielfältige Anbieter
  • Umschuldung bestehender Verbindlichkeiten
  • Kapitalbeschaffung
  • Frei Verfügbar

Bausparen

  • Zur Nutzung staatlicher Prämien
  • Zur Rentenvorsorge
  • Zur Absicherung der bestehenden Finanzierung
  • Zur Bildung des Eigenkapitals

Für spätere Modernisierungen

Unser Portfolio wird stetig vergrößert, so dass Es sein kann das nicht alles aufgefühte wurde. Kontaktieren Sie uns bei Bedaf.

Bei einer Prolongation, erhalten Sie ca. 3-6 Monate vor Ablauf Ihrer Zinsbindung ein Angebot über den weiteren Verlauf Ihrer  Finanzierung Ihres bisherigen Darlehensgebers für Ihr Immobiliendarlehen. Als Kunde Ihrer Bank unterschreiben Sie dabei eine neue Zinsvereinbarung und das Darlehen für Ihre Hausfinanzierung läuft mit den neuvereinbarten Konditionen weiter. Für Sie als Darlehensnehmer ist dieses Verfahren sehr einfach und unkompliziert. Allerdings ist sich dessen auch Ihre Bank bewusst, deshalb muss das Angebot Ihrer Bank nicht unbedingt das günstigste sein. Deshalb raten wir von baufi-aspekt dass Sie rechtzeitig, vor Ablauf Ihrer Sollzinsbindung, Angebote für Ihr Immobiliendarlehen von verschiedenen Finanzpartnern anfordern und sorgfältig vergleichen und eventuell  eine Umschuldung bevorzugen, denn damit können Sie einige tausende von Euros einsparen.

Unsere Finanzierungexperten von baufi-aspekt können kostenlos diesen Vergleich der Banken für Sie durchführen

Folgende Faustregel legen wir Ihnen an die Hand:  Je höher die Restschuld Ihrer Finanzierung  bei Ablauf der Sollzinsbindung, desto sinnvoller ist eine Umschuldung mit einem neuen und natürlich günstigerem Darlehenanbieter. Ist hingegen die Schuldsumme bei Ablauf nur noch gering, lohnt sich in den meisten Fällen ein Wechsel zu einem neuen Darlehensgeber nur selten. Vielleicht haben Sie sogar die Möglichkeit, die restliche Kreditsumme aus Eigenmitteln abzuzahlen und müssen nicht prolongieren oder umschulden.

In vielen Fällen ist das Prolongationsangebot Ihrer aktuellen Bank aber nicht das günstigste Angebot für Ihre Anschlussfinanzierung. Deshalb sollten Sie nicht aus Bequemlichkeit den Wechsel zu einer anderen Bank scheuen, denn genau auf Ihre Bequemlichkeit spekuliert die Bank und hofft natürlich, dass Sie das oft überteuerte Prolongationsangebot annehmen. Oft lohnt es sich für Darlehensnehmer, die mit der Anschlussfinanzierung eine hohe Restschuld ablösen müssen, ein ausführlicher Vergleich. Auch wenn Kosten für die Grundschuldabtretung an die neue Bank anfallen, ist die Zinsersparnis durch das neuen Darlehen vielfach höher und ein Wechsel verschafft Ihnen nicht nur eine dicke Ersparniss sondern auch evtl. Liquiditätsvorteile. Bei baufi-aspekt können unsere Spezialisten für Sie verschiedene Varianten gegenüberstellen. Diesen Vergleich sollten Sie vor Umschuldungen von Darlehen nutzen.

Tipp

Da wir seit Anfang des Jahres zwar geringe Zinsanstiege verzeichnen, befürchten auch viele Finanzexperten einen langsamen Zinsanstieg, deshalb auch wenn der Ablauf Ihrer Sollzinsbindung für die Baufinanzierung in der Zukunft liegt, können Sie bereits jetzt für Ihre Anschlussfinanzierung aktiv werden. Viele Darlehensgeber bieten Kredite zu aktuellen Konditionen schon heute an, auch wenn Ihr darlehen erst in 6 Monaten oder 1 Jahr abgerufen wird. Auch wenn das Ende der Sollzinsbindung noch mehr als 12 Monate in der Zukunft liegt, haben Sie die Möglichkeit sich die Zinsen für Ihre Anschlussfinanzierung schon jetzt zu sichern – mit einem sogenannten Forward-Darlehen, mit dem Sie attraktive Zinsen mit einer Laufzeit von bis zu 66 Monate im Voraus festschreiben können. Das sollten Sie wissen, wenn Sie in Zukunft Ihren Hausfinanzierung ablösen wollen.

Bei der Umschuldung Ihres aktuellen Darlehens, nach Ablauf der Zinsbindung, schließen Sie eine so genannte Anschlussfinanzierung für Ihre Immobile mit einem neuen Darlehensgeber ab. Da die meisten neuen Darlehensgeber Sie als Kunden gewinnen möchten, werden Sie Ihnen ein deutlich günstigeren Zins anbieten als bei eine Prolongation. Als Beispiel um es besser zu verdeutlichen geben wir immer das Mobilfunkgeschäft an. Wie die meisten von Ihnen wissen, bekommen Neukunden bei Abschluss eines neuen Handyvertrages bessere Tarife als Bestandskunden bei einer Vertragsverlängerung. Eine große Ähnlichkeit ist die Prolongation.  Es handelt sich hierbei um eine Art Vertragsverlängerung für Bestandskunden. Deshalb können Sie bei einer Umschuldung viel Geld für die Immobilienfinanzierung sparen. Der Ablauf bei einer Umschuldung findet wie folgt statt: Der neue Kreditgeber löst beim Auslaufen der Sollzinsbindung das Immobiliendarlehen bei Ihrem aktuellen Darlehensgeber ab und erhält im Gegenzug dafür die Grundschulden als Kreditsicherheit. Bei Umschuldungen fallen für die Grundschuldabtretung Gebühren an, die jedoch üblicherweise im Bereich von einigen hundert Euro liegen und sich damit Kosten für den Hauskredit in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Vorteil hierbei ist, dass Sie die eingetragene Grundschuld nicht löschen und wieder für den Neuen Kreditgeber eintragen müssen. Damit entfallen Kosten für Notar und die neue Grundbucheintragung die so deutlich höher liegen würden.

Als Beispiel um es verständlicher darzustellen, kostet die Abtretung der Grundschuld in Höhe von 100.000 Euro knapp 200 Euro. Die Abtretung regeln die Kreditinstitute unter sich, Sie als Darlehensnehmer müssen Sie nichts weiter veranlassen, also kein weiterer Gang zum Notar oder Ähnliches. Umschuldungen beim Hausdarlehen sind generell nur sinnvoll zum Ende der Zinsbindung, weil bei einer vorzeitigen Ablösung des Darlehens eine Vorfälligkeitsentschädigung durch die Bank in Rechnung gestellt wird. Allerdings besteht laut gesetzlicher Regelung zehn Jahre nach Vollauszahlung des Darlehens immer die Möglichkeit, den Kredit mit einer Frist von sechs Monaten abzulösen. Dieser Punkt ist sehr wichtig für alle die eine Zinsbindung länger als 10 Jahre vereinbart haben. Also jeder der eine Sollzinsbindung von 15 Jahren und länger vereinbart hat und aktuell ein niedrigere Zinsangeboten wurde wäre diese Ausstiegklausel bares Geld. Deshalb lohnt es sehr auf seinen Darlehensvertrag ein Auge zu werfen und zu prüfen ob man nicht nach 10 Jahren unter Berücksichtigung der Kündigungsfrist eine deutlich günstigere Finanzierung erhalten kann.

Da der Aufwand für eine Darlehensumschuldung deutlich geringer ist als bei der Erstfinanzierung, sollten Sie als Darlehensnehmer nicht davor zurückschrecken sich Vergleichsangebote zukommen zu lassen. Unsere Finanzierungs-Spezialisten vergleichen kostenlos und unverbindlich für Sie Kreditangebote und Zinssätze zahlreicher Kreditanbieter und finden für Sie eine passende Anschlussfinanzierung. Sie sind natürlich nicht verpflichtet, Ihren Hauskredit umzuschulden.

Suchen Sie eine Anschlussfinanzierung oder eine Umschuldung für Ihr Immobiliendarlehen? Dann informieren Sie sich! Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne als kompetente Berater bei der Finanzierungssuche zur Seite.

Wir stellen Ihnen nun, in einer kleinen Zusammenfassung, Vor- und Nachteile von Prolongation und Umschuldung beim Anschlussfinanzierungen zur Verfügung.

Prolongation

Vorteile:

  • leichte und bequeme Abwicklung
  • keine erneute Prüfung von Immobilien- oder Bonitätsunterlagen notwendig
  • nach Unterzeichnung der neuen Vereinbarung ist die Prolongation erledigt

Nachteile:

  • Ein Vergleich kann deutlich besser und günstigere Konditionen für Sie erreichen
  • wenig Verhandlungsspielraum für den Darlehensnehmer

Umschuldung

Vorteile:

  • deutlich günstigerer Zinssatz für das neue Darlehen
  • oft hohe Kostenersparnisse möglich
  • schnellere und flexiblere Entschuldung bei gleichbleibender Rate möglich

Nachteile:

  • Kosten für die Grundschuldabtretung
  • höhere Initiative Ihrerseits nötig, höherer bürokratischer Aufwand
  • Prüfung der Bonität und Objektunterlagen erforderlich

Am Anfang der Planung für die neue Immobilie steht ein knallharter aber vor allem ehrlicher Kassensturz ganz oben auf Ihrer Liste. Sie müssen anhand Ihrer Einkommensunterlagen, die Höhe der monatlichen Kosten für die monatliche Darlehensrate ermitteln. Wie viel Euro können Sie monatlich für die Kreditrate (Zins + Tilgung) der Finanzierung aufbringen. In Ihre Einkommensbetrachtung sollten Sie nur regelmäßige Einkünfte, die langfristig zur Verfügung stehen, einbeziehen. Ihrem monatlichen Geldeingang sollten Sie Ihre monatlichen Ausgaben gegenüber stellen. Was sehr oft vergessen wird sind Aufwendungen die nur ein- bis zweimal im Jahr anfallen (Versicherungsbeiträge, Urlaub, Vereinsbeiträge etc.)

In den meisten Haushalten setzen sich die Kosten aus folgenden Positionen zusammen:

  • Lebenshaltungskosten (je nach Anspruch und Möglichkeiten, rund 600 bis 800 Euro für die erste Person, für jede weitere ca. 150 bis 200 Euro)
  • Wohnungsnebenkosten (Strom, Wasser etc.)
  • Telefon, Internet, Mobilfunk
  • Rundfunk- und Fernsehen
  • Versicherungen ( Haftpflichtvers. / Hausratvers. / Krankenzusatzvers. )
  • Kfz-Kosten ( Benzin / KFZ-Steuer / Reperaturen / Neuanschaffungen )
  • Aufwendungen für Sparverträge oder Altersvorsorge ( Bausparverträge, Lebensversicherungen / Rentenversicherungen / Berufsunfähigkeit Vers.)
  • Kreditraten (bereits bestehende Kredite / Leasing oder Darlehen)

Aus der Aufstellung zwischen Einkommen und Ausgaben ergibt sich das für Sie frei verfügbares Einkommen (Überschuss), aus dem Sie die monatlichen Darlehensraten für Ihre Immobilie tragen müssen. Die Höhe Ihrer derzeitigen Mietkosten ist ein sehr guter es sehr oft mit deutlich höherem Zins verbunden. Für das erhöhte Beleihungsrisiko wird von den Banken ein Aufschlag auf die Zinsen veranschlagt. Bedenken Sie: Vielleicht müssen Sie das Haus aus unvorhersehbaren Gründen in einigen Jahren verkaufen. Bei einer Vollfinanzierung kann es passieren, dass Sie den Kredit mit dem Verkaufserlös nicht vollständig zurückführen können.

Um ein passendes Darlehen für Ihre Wunschimmobilie zu finden, ist eine ausgiebige Angebotsrecherche das A und O. Deshalb sollten Sie mehrere Banken aufsuchen um verschiedene Konditionsangebote einzuholen. In Deutschland gibt es rund 400 Finanzinstitutionen, welche Immobilienfinanzierungen anbieten, deshalb ist es uns bewusst dass es erstens sehr viel Zeit kostet diese aufzusuchen. Ein weiterer zeitintensiver Akt ist die eingeholten Angebote zu vergleichen und auszuwerten geschweige die Bedingungen der einzelnen Banken zu kennen und zu erfüllen. Nicht desto Trotz ist ein guter Vergleich bare Münze wert.  Die kompetenten Experten von baufi-aspekt sind täglich mit diesen Aufgaben vertraut und  unterstützen Sie gern bei der Erstellung der Finanzierungskonzeption, beim Einholen der Angebote von verschiedenen Banken sowie bei der Auswertung der Angebote. Das primäre Ziel von baufi-aspekt ist, Ihnen Zeitvorteile zu verschaffen, das auf Sie persönlich zugeschnittene Angebot einzuholen und mit Ihnen gemeinsam auszuwerten und zu erläutern. In der Regel ist es mit 3-4 Telefonterminen erledigt, wie viel Zeit müssten Sie selbst aufwenden um die oben erwähnten 400 Banken anzulaufen und auszuwerten???

Des Weiteren erhalten Sie bei einem Kontakt mit baufi-aspekt wertvolle Tipps und eine Beratung über die Gestaltungsmöglichkeiten Ihrer Finanzierung sowie eine rundum Betreuung über den gesamten Finanzierungsprozess hinweg.

Folgende Unterlagen helfen uns bei der Angebotsrecherche?

  • Kopie des Personalausweises
  • Einkommensnachweise
  • Nachweis über vorhandenes Eigenkapital
  • Objektunterlagen (Grundbuchauszug, Lageplan, Wohnflächenberechnung, Baubeschreibung, Baukostenberechnung)
  1. Sichern Sie sich langfristig die noch aktuell günstigen Zinsen

Die Zinsen sind aktuell noch auf dem historischen Tief – Jedoch werden die Stimmen der Banken lauter das im Jahresverlauf 2017 leicht steigende Zinsen zu erwarten sind. Unsere persönliche Empfehlung ist daher im Regelfall für Ihre Finanzierungskonzeption eine möglichst langfristige Zinsfestschreibung anzustreben. Damit sichern Sie sich die aktuell noch günstigen Konditionen für 10 oder 15 Jahre. In manchen Situationen ist es sogar ratsam über eine 20 Jahre und längere Sollzinsbindung nachzudenken. Eine der Zinssichersten Arten ist das sogenannte Volltilgerdarlehen. Vorteil dieser Finanzierungsform ist die komplette Tilgung Ihrer Schulden während der Sollzinsbindung d.h. nach Ablauf Festschreibung sind Sie schuldenfrei und müssen sich keine Sorgen um das Zinsniveau für eine Anschlussfinanzierung machen. Auch wenn Sie sich nicht für ein Volltilgerdarlehen entscheiden: Sinnvoll ist in vielen Fällen eine möglichst hohe anfängliche Tilgung, etwa von 2% – 3% und sogar mehr oder auf ein Tilgungssatzwechsel während der Sollzinsbindung zu bestehen.
Bei Immobilien fallen oft im Laufe der Zeit verschiedene Reparatur- und Modernisierungsmaßnahmen an. Damit Sie für diesen Fall gewappnet sind, empfiehlt sich zusätzlich zur Baufinanzierung der Abschluss eines Bausparvertrages. Damit sichern Sie sich bereits bei Vertragsabschluss einen günstigen Darlehenszins für die Zukunft. Viele Bausparkassen bieten aktuell Tarife mit einen Darlehenszins ab 1% pro Jahr an.
Läuft Ihre Finanzierung bereits und sind Sie schon länger Eigenheimbesitzer, sollten Sie einmal jährlich einen Blick in Ihren Darlehensvertrag werfen. Ein guter Zeitpunkt ist bei Zusendung der jährlichen Kontoauszüge durch die Bank. Sie verpassen so keine wichtigen Termine für z.B. eine Sondertilgung und haben auch den genauen Zeitpunkt für ein eventuelles Forward-Darlehen bzw. Ihre Anschlussfinanzierung stets im Blick.
Die Finanzierungsexperten von baufi-aspekt, können Ihnen dabei helfen und kostenlos Ihren laufenden Darlehensvertrag auf Herz und Nieren prüfen damit Sie bestens informiert sind über die Modalitäten aus Ihrem Darlehensvertrag.

Die KfW unterstützt mit diversen Programmen die Fördermöglichkeiten für Neubauten und bestehende Objekte. Ganz besonders stehen energieeffiziente und zukunftsorientierte Maßnahmen im Fokus. Über die Programme fördert die KfW den Bau eines KfW-Effizienzhauses oder den Einbau einer Photovoltaikanlage. Im Bereich des selbst genutzten Wohneigentums gewährt die Förderbank zudem weitere zinsgünstige Finanzierungen. Welche Maßnahmen bzw. Programme der KfW für Sie in Frage kommen, können Ihnen die Finanzierungsexperten von baufi-aspekt erläutern. Die Höhe der Förderung ist im Regelfall auf einen maximalen Betrag begrenzt. Des Weiteren gibt es zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. So ist es oft der Fall, das KfW-Darlehen mit dem zinsgünstigen Zinssatz mit weiteren Darlehen und Ihrem Eigenkapital zu einem gesamten Finanzierungskonzept zusammen zu schnüren. Dadurch erreichen Sie einen verbesserten Mixzins für Ihre Finanzierung. Die Förderdarlehen der KfW werden durch Ihre Bank bei der KfW beantragt. Die Abwicklung ist somit bei kombinierten Darlehen sehr einfach und verläuft in der Regel unkompliziert.

Wie bereits erwähnt, helfen Sondertilgungen oder einem Tilgungssatzwechsel schneller schuldenfrei zu werden und das Darlehen früher zurück zu führen. Dies senkt nicht nur die Laufzeit sondern auch die Gesamtkosten Ihres Darlehens. Diese Punkte sollten Sie vor Vertragsabschluss mit Ihrer Bank verhandeln und in Ihre Baufinanzierung aufnehmen lassen. Deshalb ist eine klare Vorabkommunikation mit Ihrem Berater sehr wichtig, damit  er Ihre individuellen Wünsche berücksichtigt und das bestmögliche Angebot für Sie bei der Bank aushandeln kann.

In der Regel sieht eine Immobilienfinanzierung keine Sonderzahlungen vor. Wollen Sie über die vereinbarte Tilgung hinaus Rückzahlungen leisten, verlangen Banken Vorfälligkeitsentschädigung für diese Beträge. Damit Sie während der langen Darlehenslaufzeit bei Ihrer Baufinanzierung möglichst flexibel bleiben, vereinbaren Sie bei Vertragsabschluss Sondertilgungen und achten Sie, dass die Bank ihnen die Option auf Tilgungssatzwechsel während der Vertragslaufzeit einräumt. Die meisten Banken akzeptieren einen prozentualen Anteil der Darlehenssumme als Sonderzahlung. In der Regel liegt der Prozentanteil bei 5% pro Jahr. Bei einigen Instituten können Sie jährlich einen bestimmten Betrag zurückzahlen. Manchmal berechnen Banken für die Sondervereinbarung einen geringen Zinsaufschlag, zum Teil sind die Sondertilgungen bis zu einem bestimmten Betrag kostenlos. Erwarten Sie während der Kreditlaufzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt eine hohe Rückzahlungssumme aus einer Lebensversicherung oder einem Sparvertrag, können Sie diese Rückzahlung direkt in den Vertrag aufnehmen.

Mit der sogenannten „Muskelhypothek“ können Sie als Bauherr bei Ihrer Hausfinanzierung Geld sparen.

Aber Achtung: nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten können zu Baumängeln führen. Schätzen Sie Ihre Kenntnisse deshalb realistisch ein. Hören Sie sich in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis um, wer Ihnen bei Ausführung der Arbeiten helfen könnte. Jeder von uns hat Stärken, welche man einbringen kann um den Bauherr zu unterstützen. Als Laie sollten Sie sich auf Malerarbeiten oder das Verlegen von Fliesen oder Laminat konzentrieren.

Wollen Sie selbst bauen, klären Sie die Arbeiten frühzeitig mit dem Bauunternehmen und dem Architekten. Prüfen Sie die tatsächliche Ersparnis, die sich durch die Eigenleistung ergibt. In der Regel sind zwischen fünf und zehn Prozent der Finanzierungssumme bei einer Baufinanzierung realistisch.

Tipp: Jede Baufinanzierung sollte möglichst passgenau zum individuellen Vorhaben und zu den dahinter stehenden Menschen passen. Unsere Experten kennen sich mit allen Aspekten der Hausfinanzierung aus und beraten Sie individuell. Deshalb sichern Sie sich jetzt einen Termin für ein umfassendes Gespräch mit Ihrem baufi-aspekt Experten

Ein Annuitätendarlehen ist ein Tilgungsdarlehen mit konstanten Rückzahlungsbeträgen (Raten). Im Gegensatz zum Ratenkredit bleibt die Höhe der zu zahlenden Rate über die gesamte Laufzeit gleich (sofern eine Zinsbindungsfrist über die gesamte Laufzeit vereinbart wurde). Die Annuitätenrate oder kurz Annuität setzt sich aus einem Zins– und einem Tilgungsanteil zusammen. Da mit jeder Rate ein Teil der Restschuld getilgt wird, verringert sich der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils. Am Ende der Laufzeit ist die Kreditschuld vollständig getilgt.

Der Zinssatz wird bei Abschluss eines Annuitätendarlehens über einen vertraglich vereinbarten Zeitraum festgeschrieben. Dieser Zeitraum kann sich auch über die komplette Kreditlaufzeit erstrecken. Die Tilgung sollte im ersten Jahr mindestens 1 Prozent der Kredit(rest)summe betragen. Sie steigt dann mit fortschreitender Ratenzahl bis auf theoretisch 100 % der Kreditrestsumme im letzten Jahr. (quelle Wikipedia)

Ein Vorausdarlehen ist eine Kombination eines Kredites mit dem gleichzeitigen Abschluss eines Bausparvertrags als Tilgungsersatzleistung.

Das Grundmodell

Neben banküblichen Baudarlehen gibt es die Möglichkeit im Rahmen der Immobilienfinanzierung ein Vorausdarlehen mit Tilgung über einen neu abzuschließenden Bausparvertrag zu wählen.

Benötigt der Kreditnehmer ein Darlehen von z. B. 100.000 € so nimmt er ein Vorausdarlehen von 167.000 € auf und schließt gleichzeitig einen Bausparvertrag über die gleiche Summe ab. Der Bausparvertrag wird nun mit 67.000 € sofort bespart und die 100.000 € stehen zur Immobilienfinanzierung zur Verfügung.

Durch die Ansparung mit 40 % der Bausparsumme wird eine schnelle Zuteilung des Bausparvertrags gewährleistet. Nach Zuteilung wird das Vorausdarlehen durch den Bausparvertrag abgelöst und der Bausparvertrag regulär getilgt.

Wirkung

Die Bausparkassen werben für dieses Modell mit festen Zinsen über die ganze Laufzeit. Bis zur Zuteilung wird eine feste Verzinsung vereinbart (die aufgrund der kurzen Zinsfestschreibung meist relativ günstig ist). Nach Zuteilung greifen die regulären günstigen Bausparkreditzinsen.

Diese günstigen Zinssätze täuschen jedoch über die Gesamtkosten des Modells hinweg. In die Gesamtkosten muss auch der Zinsverlust einkalkuliert werden, der dadurch entsteht, dass das Bausparkapital zu einem sehr niedrigen Guthabenzins angelegt, aber zu einem deutlich teureren Vorausdarlehnszins aufgenommen wurde.

Die Effektivverzinsung des vollständigen Modells liegen daher über denen eines vergleichbaren Annuitätendarlehens.

Weiterhin erfolgt die Tilgung außerordentlich schnell, was zu hohen Raten führt.

Varianten

Anstelle einer Sofortauffüllung kann auch eine reguläre Ansparung des Bausparvertrages erfolgen.

Um die hohen Raten zu reduzieren, wird auch angeboten, die Darlehenssumme in zwei oder drei Teile zu teilen, die durch nacheinander zu besparende Bausparverträge getilgt werden.

Die Kreditwürdigkeit eines Darlehensnehmers. Die Bank prüft die Zahlungskraft, bevor sie ein Darlehen gewährt: Dabei geht es nicht nur um Einkommen und Vermögen des zukünftigen Darlehnsnehmer, sondern auch um dessen Zahlungsmoral. Hier holt die Bank in der Regel Informationen von z.B. Schufa ein.

Im Effektivzins stellen sich die Gesamtkosten des Darlehens pro Jahr in Prozent dar. Während der Sollzins lediglich die Höhe der Verzinsung des Darlehens angibt, werden bei der Berechnung des Effektivzins weitere Faktoren berücksichtigt, zum Beispiel Bearbeitungsgebühren. Der Effektivzinssatz gibt so Aufschluss über die tatsächliche Gesamtbelastung für den Schuldner und ist damit oft auch eine geeignete Größe, um Angebote miteinander zu vergleichen – aber nur Angebote mit identischer Zinsfestschreibung!

Die Kosten, die beim Kauf eines Grundstücks oder einer Immobilie zusätzlich zum Kaufpreis anfallen. Daher werden sie auch Kaufnebenkosten genannt: Sie setzen sich aus den Zahlungen für den Notar und das Grundbuch, der Grunderwerbssteuer und den möglichen Maklergebühren zusammen. In der Regel belaufen sich diese Ausgaben auf etwa elf Prozent des Kaufpreises.